Medizinische Hypnose

Das "American Health Magazine" veröffentliche im Jahr 2007 die Ergebnisse einer Vergleichsstudie verschiedener Therapieformen:
(Quelle: American Health Magazine; Barrios, Alfred A. "Hypnotherapy: A Reappraisal," Psychotherapy: Theory, Research and Practice, 1970)

• Psychoanalyse/Gesprächstherapie: 38% Verbesserung nach 600 Sitzungen
• Verhaltenstherapie: 72% Verbesserung nach 22 Sitzungen
• Hypnosetherapie: 93% Verbesserung nach 6 Sitzungen

 

 

Hypnose beruht auf einer Jahrtausend alten Tradition.

Die Fähigkeit zur Trance ist uns angeboren. Denken Sie an ein Kind, das ganz in sein Spiel eingebunden ist oder an einen Erwachsenen, der in einen Film, ein Buch oder ein gutes Gespräch vertieft ist. Sowohl das Kind als auch der Erwachsene sind ganz fokussiert auf ihr Tun und vergessen alles um sich herum, sie sind in Trance.

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Seit dem Jahr 2006 ist die Hypnose als klinische Therapieform durch den wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie anerkannt.

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In der medizinischen Hypnose oder auch Hypnotherapie wird der Zustand der Trance dazu genutzt, die Aufmerksamkeit ganz auf sich selbst, auf das eigene Denken, Fühlen und Erleben zu fokussieren. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein erzeugt. Diese Verbindung stellt die Basis für Veränderungsprozesse, Heilungsprozesse dar. So können alle angeborenen und erlernten Fähigkeiten (Ressourcen) zur „Selbstheilung“ und „Selbstentwicklung“ genutzt werden.

Dabei verliert der Patient nicht die bewußte Kontrolle, wie das während der Showhypnose der Fall ist. Die moderne, selbstorganisatorische Hypnose wendet ganz bewußt keine Suggestion an, um ein Syptom zu beseitigen, sondern strebt eine Heilung oder eine Steigerung des Wohlbefindens an, die nur in Kooperation mit dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein möglich ist. In meiner Praxis für alternative psychotherapeutische Behandlungsmethoden in Neuss, wende ich diese Behandlungsmethode an um Ihnen zu helfen, Ihr Wohlbefinden wieder zu steigern.

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Durch die optimale Nutzung unbewusster Fähigkeiten und der Kontrolle durch das Bewußtsein werden Lösungen zum tiefsten Wohl des Patienten und seines sozialen Umfeldes gefunden. Nur solche Lösungen bleiben stabil und führen zur Heilung bzw. Leistungssteigerung.

Der Patient behält während der Hypnose die Kontrolle und kann die Trance jederzeit abbrechen, während der Therapeut die Rolle des professionellen Beraters einnimmt. Im Zustand der Trance kommt es außerdem zu einer tiefen Entspannung und einer Stärkung des Immunsystems.

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Bei chronischen Schmerzen zum Beispiel sucht der Patient in der Trance nach einem Bild, das den brennenden Schmerz ersetzt, eine angenehme Kühle etwa. So lernt der Patient, besser mit dem Schmerz umzugehen und sich davon zu distanzieren.

Beim Reizdarmsyndrom ist die Wirksamkeit von Hypnose so gut belegt, dass viele Mediziner und Therapeuten sie als das Mittel der Wahl empfehlen. Hypnose wurde sogar in der aktuellen Leitlinie für die Reizdarm-Behandlung aufgenommen, an die sich Ärzte halten müssen.

Auch bei Nikotinsucht und Übergewicht hilft Hypnose. Studien zeigen: Vor allem langfristig gesehen ist Hypnose reinen Psychotherapien und Diäten überlegen.

Die Methode sei aber kein Ersatz für die Motivation des Patienten, schlechte Gewohnheiten wie Süßigkeiten essen oder Rauchen loszuwerden. Hypnose kann helfen, aber das Problem nicht einfach abstellen.

Wie gut Hypnose bei Schlafstörungen wirkt, haben Forscher aus Zürich in einer Studie herausgefunden. Sie versetzten ihre Probanden vor dem Einschlafen in Trance. Das Ergebnis: Die Testpersonen schliefen schneller ein und ihre Tiefschlafphase war fast doppelt so lang wie ohne Hypnose.